PACHA MAMA – Eine Reise zu sich Selbst – Gruppenausstellung
Juli 10, 2017 // 0 Comments
November 25, 2014
– Auf dieser Ausstellung habe ich mit vier Freunden Eindrücke unserer Reisen aus Peru und Ecuador ausgestellt, nachdem wir in Süd- Amerika im Frühjahr 2017 zeitgleich unterwegs waren. Jeder von uns brachte seine spannenden, bunten und vor allem vielfältigen Eindrücke in Form von Fotografien mit. Amke Kramer, Christian Solf, Michael Schulz, Anneli Koch und Berenice Becerril arbeiten allesamt im Kunst- und gestalterischen Bereich und teilen gemeinsam eine Liebe zur Fotografie, zur Verbindung zum Leben und nicht zu letzt zu sich Selbst. 🙂
Die Exponate zeigten Auszüge aus dem Dschungel, den Anden und der Küste Perus und Ecuadors. Die Vernissage der Veranstaltung wurde musikalisch und kulinarisch mit einer lateinamerikanischen Überraschung namens RIOSENTI begleitet, und die Finissage wurde von dem großartigen Virtuosen an der Gitarre RAINER SCHEURENBRAND beendet, welcher mit seinen heilsamen Klängen die Seele der Zuhörer beflügelte und mit seiner Tiefe anrührte. Eine perfekte Symbiose zu den ausgestellten Bildern. Denn was in Scheurenbrands Musik durchleuchtet, ist im Grunde die Hinführung in wahrhaftigere Gefilde unsere Wesens.
Als Vermittlerin der Ober- und Unterwelt gilt die Pachamama (Quechua: Mutter Erde) in einigen indigenen Völkern der Anden Südamerikas die Erdmutter, die als Schöpferin, aller Kreaturen das Leben schenkt und sie nährt.
Der westlich materiell geprägte Mensch ist sich dieser Verbindung oft nicht mehr Gewahr, jedoch hat er diese nur verschüttet unter dem Deckmantel seines falschen Selbstbildes. Aber vielleicht hatte diese Entfremdung auch ihren tiefgreifenden Sinn. Denn wenn sich nun immer mehr Menschen langsam aber sicher nach einer tieferen inneren Sinnhaftigkeit und ebenso nach der Erfahrung der Verbundenheit sehnen, und dieser Sehnsucht nun auch auf unterschiedliche Weise auf die Schliche kommen, sei es z.B. durch Erfahrungen mit psychoaktiven Pflanzen wie Ayahuasca, dann wird eine Erinnerung an sich Selbst wach gerüttelt, welche verschüttet schien. Doch kann unser wahre Wesensnatur niemals abgetötet werden, sondern lediglich solange verdrängt werden, bis die Schleier der Illusion gelichtet werden.
Diese Ausstellung fand im Rahmen des Projektes Gemischte Tüte der Integrationsagentur der Stadtteil-Schule Dortmund e.V. statt und wurde von dem Kulturbüro der Stadt Dortmund gefördert.